Infektionen mit Rota- und Coronaviren

Rinder/Kälber

Coronaviren bei Rindern und Kälbern

Rota- und Corona-Viren zählen zu den weltweit am stärksten verbreiteten Durchfallerregern im Kälberbereich, sie kommen ubiquitär vor. Sie dringen in die Enterozyten ein und zerstören diese. Erkrankungen erwachsener Tiere verlaufen subklinisch. Das Kolostrum von Muttertieren enthält, auch in stark mit Rota-und Corona-Viren belasteten Betrieben, wenig maternale Antikörper, wenn vor der Abkalbung keine sinnvolle Muttertiervakzination durchgeführt wurde. Bei hohem Infektionsdruck erkranken die Kälber bereits 12 – 72 Stunden post partum. Es kommt zu dünnbreiigem bis wässrigem Durchfall. Die Störung des Allgemeinbefindens ist stark vom Grad der Enteritis und der bestehenden Exsikkose abhängig. In dramatischen Fällen kommt es zu Festliegen und Tod der Kälber.

 

Aus diesem Grund ist eine schnelle und zeitnahe Diagnose unbedingt notwendig, um schwere Verluste zu verhindern und die Verbreitung im Bestand frühestmöglich einzudämmen.

 

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