Krankheitsbilder

SCHWEINE / FERKEL

Krankheitsbilder bei Schweine und Ferkel

Finden Sie hier regelmäßig aktualisierte weiterführende Informationen zu mit den Fassisi Produkten bei Schweinen / Ferkeln detektierten Erregern und Parametern.

 

Diarrhoe stellt ein Leitsymptom dar, deren Ursachen vielfältig sind. Es muss zwischen nichtinfektiösen Faktoren aufgrund von Futterumstellungen, mangelnder Stallhygiene, Stress-Faktoren (z. B. Überbelegungen), Impfmanagement der Muttersauen, Kolostrumqualität und -versorgung der Ferkel und infektiösen Faktoren durch spezifische Durchfallerreger oder Einstallung subklinischer Trägertiere unterschieden werden.

 

Zu den Haupterregern des Ferkeldurchfalles zählen Rotaviren, und Clostridium perfringens. Auch Cryptosporidium parvum ist für das Schwein pathogen, insbesondere im Rahmen einer Sekundärinfektion. Es kommen sowohl Einzel- als auch Mischinfektionen mit unterschiedlich schweren Krankheitsverläufen vor. Allein aufgrund der klinischen Symptome ist u. U. eine eindeutige Unterscheidung der beteiligten Durchfallerreger nicht möglich.

 

Infektionen mit Rotaviren

Produkte:
Fassisi PiDia,
Fassisi PiDia light

Rotaviren gehören zu den wichtigsten Krankheitserregern bei Jungtieren, sind wenig wirtsspezifisch und in der Außenwelt sowie den Stallungen lange infektiös. Nach oraler Aufnahme dringen die Viren in die Darmzellen (Enterozyten) ein und zerstören deren Resorptionsfunktion.

Der sog. „2-Wochen-Durchfall“ der Ferkel tritt zwischen dem 10. und 21. Lebenstag auf. Er ist durch geringe Futteraufnahme, gelegentliches Erbrechen und milden Durchfall gekennzeichnet.

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Infektionen mit Cryptosporidium

Produkt: Fassisi PiDia

Cryptosporidien zählen zu den einzelligen Parasiten, zeigen zum Teil geringe Wirtsspezifität und sind hochinfektiös.

Bei mangelnder Stallhygiene stellen sie eine permanente Infektionsquelle und damit einen entscheidenen Pathogenitätsfaktor in einem Durchfallgeschehen dar.

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Durchfallerkrankungen stellen in der Ferkelaufzucht ein großes Problem dar. Es kommt sowohl zu wirtschaftlichen Verlusten durch vermehrten Medikamenteneinsatz als auch zu Verlusten durch verminderte Gewichtszunahmen der Tiere während der Mastperiode (Kümmerer). Der vermehrte Medikamenteneinsatz birgt auch immer die Gefahr der Entstehung resistenter Keime.

 

Quellen zu den ausgeführten Informationen. Hinweis zu unseren Tests und den aufgeführten Informationen.